Abschied mit Haltung – Ein Dank an meine treuen Leserinnen und Leser

Verfasst von: Martin Klar
Nach über einem Dutzend veröffentlichter Beiträge verabschiedet sich Das Kritische Auge von der Plattform Reporters.de. Hinter jedem Artikel standen Stunden sorgfältiger Recherche, Analyse und redaktioneller Verantwortung. Dieser Abschied ist kein Ende, sondern ein Neubeginn – auf neuen Wegen, mit derselben Haltung. Journalismus braucht Raum für Tiefe, Stil und Unabhängigkeit. Dafür steht Das Kritische Auge auch künftig. An alle Leserinnen und Leser, die diesen Weg begleitet haben: Danke für Interesse, Kritik und Vertrauen – es war mir eine Ehre.

Die Monate auf Reporters.de waren eine intensive journalistische Reise. Jedes Thema – ob Wirtschaft, Gesellschaft oder Politik – wurde mit dem Anspruch geschrieben, Fakten zu prüfen, Zusammenhänge zu erkennen und Denkanstöße zu geben. Dabei ging es nie um Klickzahlen, sondern um Haltung. Doch Journalismus verändert sich, und mit ihm auch die Wege, auf denen unabhängige Stimmen Gehör finden. Das Kritische Auge steht für kritisches Denken jenseits vorgefertigter Narrative und Plattformgrenzen. Mit diesem letzten Beitrag endet eine Phase, in der viel gelernt, veröffentlicht und reflektiert wurde – und eine neue beginnt, die wieder dort ansetzt, wo echtes Interesse entsteht: beim Menschen.

Aus Interviews und Gesprächen, die oft sehr emotional waren, entstand Journalismus mit Haltung. Jeder Beitrag wurde mit höchstem Anspruch, unter Achtung der Persönlichkeit und Wahrung der Menschenwürde verfasst. In der Redaktion von Das Kritische Auge wurde viel diskutiert – über Sprache, Wirkung und Verantwortung. Denn Worte haben Gewicht, besonders dann, wenn sie Missstände aufzeigen oder unbequeme Wahrheiten benennen. Diese Arbeit war mehr als Schreiben: Sie war ein Dialog mit den Lesern. Und dieser Dialog hat gezeigt, dass kritischer Journalismus auch heute noch möglich ist – wenn man ihn mit Respekt, Mut und einem offenen Blick für das Menschliche führt.

Uns sind die Themen nicht ausgegangen – im Gegenteil: Jede neue Woche brachte Fragen, die gehört werden wollten. Doch manchmal braucht es einen Moment der Ruhe, um neu zu beginnen. Das Kritische Auge wird diesen Weg jenseits von Reporters.de fortsetzen, mit derselben Leidenschaft und Unabhängigkeit. Der Dank gilt allen Leserinnen und Lesern, die diese Reise begleitet haben – für jedes Feedback, jede Anregung und jedes stille Mitdenken. Journalismus endet nicht mit einer Plattform, sondern wächst mit ihr hinaus. Was bleibt, ist das Ziel: kritisch zu bleiben, klar zu denken und immer die Wahrheit zu suchen, auch wenn sie unbequem ist.

Künftig erscheinen unsere Analysen, Reportagen und Kommentare auf einer eigenen Plattform – unabhängig, transparent und werbefrei. Unter daskritischeauge.substack.com werde ich weiterhin über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft schreiben, jedoch mit voller redaktioneller Freiheit. Dort zählt nicht die Platzierung in einem Ranking, sondern die inhaltliche Tiefe jedes einzelnen Textes und die Wirkung auf den Leser. Ich lade alle bisherigen Leserinnen und Leser herzlich ein, diesen Schritt zu begleiten – hin zu einer Form des Journalismus, die wieder das ist, was sie sein sollte: eine freie, ehrliche und mutige Beobachtung der Wirklichkeit. Quellen & Referenzen: Eigene Recherchen, Reporters.de-Archiv (2025), Autorenstatistik, Mitglied des Deutscher Verband der Pressejournalisten, Pressekodex Ziffer 1–3.Redaktion "Das Kritische Auge"

Torsten Hammerschmidt Torsten
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