Bei einseitiger Diät droht Vitalstoffmangel

Verfasst von: Peter Neumann
Einseitige Diäten sind keine Lösung. Der Körper braucht die gesamte Palette an Nährstoffen
Einseitige Diäten sind keine Lösung. Der Körper braucht die gesamte Palette an Nährstoffen  Bild: djd/Wörwag Pharma/thx
(djd). Je näher die Sommersaison rückt, desto weniger wird in so manchem deutschen Haushalt gegessen. Das Ziel, möglichst rasch den Winterspeck loszuwerden, verführt viele Frauen zu einseitigen Diäten, die einen rasanten Gewichtsverlust versprechen. Oft ist den Abnehmwilligen nicht bewusst, dass kohlenhydratarme und eiweißreiche Diätkonzepte wie etwa Atkins zu einem deutlichen Mangel an lebenswichtigen Vitalstoffen führen können.

Vor allem Magnesium, das etwa in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten oder Nüssen steckt, ist bei einer einseitigen Ernährung oft Mangelware. Der Organismus kann darauf aber nicht so ohne Weiteres verzichten. Ein Mangel kann zu Unruhe, Nervosität und einer höheren Stressanfälligkeit führen. Der Zucker- und Fettstoffwechsel kann darunter leiden und ein Diabetes mellitus gefördert werden. Vor allem ein gesundes Herz ist auf Magnesium angewiesen. Daher sollte man bei einseitigen Diäten auf eine gute Versorgung mit Magnesium achten und den Mineralstoff gegebenenfalls durch ein Präparat ergänzen. Besondere Eigenschaften hat die Verbindung von Magnesium mit dem Biofaktor Orotsäure.

Gute Versorgung senkt das Herzinfarktrisiko

Eine als Magnesiumorotat bekannte Kombination ist zum Beispiel magnerot Classic. Die Orotsäure sorgt dafür, dass Magnesium in den Körperzellen gebunden und fixiert wird. Damit wird einem Mangel vorgebeugt bzw. dieser rasch ausgeglichen, mehr unter www.magnerot-classic.de. Wer ausreichend mit dem Mineralstoff Magnesium versorgt ist, hat ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das haben Wissenschaftler der Universität Greifswald 2011 in einer Studie festgestellt. Sie untersuchten über einen Zeitraum von über zehn Jahren rund 4.000 Personen, die zu Beginn der Untersuchung im Alter von 20 bis 79 Jahren waren.

Radikale Diäten können den Körper schaden Foto: djd/Wörwag Pharma
Einseitige Diäten sind keine Lösung. Foto: djd/Wörwag Pharma/thx
Herzinfarktrisiko durch Magnesiummangel Foto: djd/Wörwag Pharma

Insgesamt verstarben während dieser Zeit 417 Studienteilnehmer - 13,5 Prozent in der Gruppe mit geringeren und 9,7 Prozent in der Gruppe mit höheren Magnesiumblutspiegeln. Besser mit Magnesium versorgte Studienteilnehmer verstarben zudem deutlich seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Riskanter Magnesium-Mangel entsteht rasch: Fehlt es an Magnesium, können der Blutdruck und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigen. Dass das schon während einer Diätphase auftreten kann, zeigt eine Studie aus den USA. 2007 fand ein Forscherteam um Forrest H. Nielsen heraus: Eine für einseitige Diäten typische magnesiumarme Ernährung kann bereits nach ein bis zwei Monaten krankhafte Stoffwechselveränderungen bedingen.

Aber auch eine akute Gefahr für das Herz ist nicht ausgeschlossen. Und: Viele Wissenschaftler weisen zunehmend daraufhin, dass die Böden immer mehr auslaugen und deshalb die Pflanzen vergleichsweise immer weniger Magnesium enthalten. In der Folge ernähren sich die Tiere magnesiumärmer - und damit ist als ein Teil des Ökosystems auch der Mensch vom Magnesiummangel betroffen. Auch beeinträchtigen verschiedene Medikamente die Magnesiumbilanz oftmals negativ. Die mangelhafte Ernährung (häufig auch nur bedingt durch mangelnde Aufklärung und unzureichendes Wissen) ist ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Ursache des Magnesiummangels.

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Artikelsignatur: Rosalie Winter | Autoren-Ressort: http://www.rosa.reporters.de
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